Katastrophen

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Katastrophen Vulkanausbrüche

Vulkanausbrüche gehören zu den Katastrophen tektonischer bzw. endogener Ursachen. Zu den bekanntesten Vulkanausbrüchen gehört der Ausbruch des Vesuv im Jahre 79. Damals wurden die römischen Städte Pompeji, Herculaneum und Stabiae verschüttet. Vulkanausbrüche können aber auch Einfluss auf das Wetter nehmen, etwa durch die Verschmutzung der Luft.

Vulkanausbruch vor ungefähr 71.000 Jahren

Auf der indonesischen Insel Sumatra bricht der Vulkan Mount Toba aus und bringt unsere Art, die seit gut 200.000 Jahren als Homo sapiens spapiens die Erde bevölkert an den Rande der Vernichtung. Die durch den Ausbruch des Mount Toba ausgelöste Eiszeit rottet die Menschheit beinahe aus. Nur etwa 10.000 Menschen überleben die Katastrophe.
Quelle: Welt der Wunder 5/2006, Das Erbe der Supervulkane

Liste von Vulkanausbrüchen und ihre Folgen

24.August 79

Bei einem Ausbruch des Vesuv werden die römischen Städte Pompeji, Herculaneum und Stabiae verschüttet.

16.Dezember 1631

Nach 500 Jahren Ruhe bricht der Vesuv in Italien aus. Die Eruption, die einen ganzen Monat dauert, sechs Dörfer werden vom Lavastrom begraben, neun weitere gehen in einer Schlammflut unter. Die vulkanische Asche legt sich über weite Gebiete. Etwa 4.000 Menschen sterben.

1.September 1730

Vulkanausbruch auf Lanzarote (Kanaren, Spanien). Bis 1736 dauern die vulkanischen Aktivitäten an. Ein Viertel von Lanzarote wird unter Lava begraben. Vulkane auf den Kanaren

8.Juni 1783

Auf Island bricht der Vulkan Lakagigar aus. Die Katastrophe wird auch als Laki-Katastrophe oder Not mit dem Nebel bezeichnet. Der Vulkanausbruch dauert bis März 1784, bis heute eine der größten Eruptionen in geschichtlicher Zeit. Die Katastrophe war so schlimm, dass man auf Island erwog, die gesamte Bevölkerung zu evakuieren. Infolge des Ascheregen kam es auf Island zu einer schlimmen Hungersnot mit mehreren tausend Toten. Ob auch die Französische Revolution eine Spätfolge der Laki-Katastrophe auf Island ist, ist diskussionswürdig.
Evakuierung von Island

12.April 1815

Der Ausbruch des Vulkans Tambora auf Indonesien führt zu 100.000 Todesopfern; durch den vulkanischen Winter kommt es auch in Europa zu Hungersnöten.

26.August 1883

Ausbruch des Vulkans Krakatau (Indonesien). Am folgenden Tag stürzte der Vulkan in sich zusammen. Die Katastrophe verursachte eine Reihe gigantischer Flutwellen (Tsunamis) an den Küsten von Java und Sumatra und pyroklastische Ströme. Tausende Menschen ertranken in den Fluten.

8.Mai 1902

Ein Vulkanausbruch auf der Antillen-Insel Martinique fordert ca. 30.000 Menschenleben.

8.April 1906

Bei Neapel fordert der Ausbruch des Vulkans Vesuv, der dabei 200 Meter an Höhe verliert, mehrere hundert Todesopfer.

15.Januar 1951

Auf Papua-Neuguinea bricht der Vulkan Lamington aus. In dem Ascheregen sterben 6.000 Bewohner der Nordküste der Insel.

27.September 1957

Auf der Azoreninsel Ilha do Faial (Portugal) bricht der Vulkan Capelinhos aus. Im Verlauf des Ausbruchs werden 300 Häuser vollständig zerstört, 2000 Menschen müssen umgesiedelt werden. Die Insel wird durch den Vulkanausbruch größer.

11.Januar 1962

Ausbruch des Vulkans Huascaran in Peru; 4000 Tote.

17.März 1963

Bali, Indonesien. Ausbruch des Vulkans Agung. Etwa 1.300 Tote.

29.Juli 1968

Der Vulkan Arenal in Costa Rica zerstörte bei seinem letzten großen Ausbruch die Ortschaften Pueblo Nuevo und Tabacon. Dabei kamen etwa 80 Menschen ums Leben

23.Januar 1973

Island. Auf der Insel Heimaey bricht der Vulkan Eldfell aus.

18.Mai 1980

Der Vulkan Mount Saint Helens im US-Bundesstaat Washington bricht aus, wobei 57 Menschen sterben.

13.November 1985

Vulkanausbruch: Ein Lahar des Nevado del Ruiz verwüstet die kolumbianische Stadt Armero und kostet mindestens 20.000 Einwohnern das Leben.

25.Dezember 1985

Der Ausbruch des Vulkans Ätna (Italien) fordert einen Toten und 26 Verletzte.

1.Juni 1991

Ausbruch des Vulkans Pinatubo auf den Philippinen nach 600-jährige Ruhepause fordert etwa 1.000 Todesopfer; 400.000 Menschen werden obdachlos. Nach anderen Angaben am 9. Juni.

18.September 1994

Heftige Vulkanausbrüche auf der Insel Neubritannien (Papua-Neuguinea), die die Stadt Rabaul fast gänzlich zerstören

17.Januar 2002

Demokratische Republik Kongo. Ausbruch des Vulkans Nyiragongo. Ein Lavastrom zerstört mehrere Dörfer und fließt schließlich durch Goma in den Kivusee. Schätzungsweise 500 000 Menschen werden obdachlos und flüchten vorwiegend nach Ruanda. 45 Menschen sterben.

Juli 2011

Ab Mitte Juli 2011 beginnt auf der Kanareninsel El Hierro eine Serie von Erdbeben. Zwischen dem 18. Juli 2011 und Anfang Oktober werden mehr als 10.000 Beben registriert, die meisten erreichen auf der Richterskala aber nicht einmal den Wert von 3,0. Nur wenige Erdbeben sind für die gut 10.000 Menschen auf der Insel zu spüren. Diese Serie an Beben gilt den Experten als Vorbote für einen möglichen Vulkanausbruch. Im Oktober kommt es dann zu einer unterseeischen Eruption vor El Hierro. In der Folge wird ein ganzer Ort am Meer (La Restinga) evakuiert. Der Unterwasservulkan vor El Hierro ist so aktiv, dass bereits über die Bildung einer neuen Insel der Kanaren spekuliert wird. Zumindest wird auf Facebook bereits nach einem Namen für eine solche gesucht.
Vulkanausbruch El Hierro

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